Deshalb zog ich erstmal ohne Plan aus klein Oldenburg in Oldenburg in die weite Welt aka Hamburg hinaus.
Kaum angekommen probierte ich mich vor der Kamera aus, nichtsahnend dass ich mich hinter dem Bildschirm viel wohler fühlen würde. Aber nur durch das Testen des Davor konnte ich das Dahinter entdecken.
Denn was ich damals von den Fotografen bekam war alle andere als faszinierend (und es lag nicht nur an mir als Bildmotiv 😉 )
„Das muss geiler gehen!“
Dachte ich mir und begann das Internet nach Tutorials zu durchforsten und saugte begierig alles Photoshop Wissen auf das ich finden konnte.
Den Job vor der Kamera hängte ich an den Nagel, für den dahinter zog bei mir mein erster Eizo ein. Die ersten kleinen Retoucher Aufträge folgten schnell.
Ein abgeschlossenes Kommunikationsdesignstudium später fand ich mich als Operator in einer Post Production wieder und war mir sicher: „Das ist dein Ding!“ Dort lernte ich noch einmal von der Pike auf grundlegende Retouch Rules und konnte meine Begeisterung für Bildbearbeitung auf ein solides Fundament betten.
Doch der Ruf nach Freiheit ließ mich nicht los.
Damals noch ohne New Work Policy und mit Hummeln im Hintern wurde es mir nach vier Jahren Festanstellung zu eng.
Als Retouch Freelancer fand ich dann endlich meinen Weg:
Einen, wo ich nicht FÜR andere arbeite sondern MIT ihnen. Denn in der Zusammenarbeit sehe ich die größte Kraft etwas Großartiges zu erschaffen.
Womit die Karriereberatung dann noch noch Recht behalten sollte:
Meine Stärke? Mit Kreativität Menschen beflügeln.